Date-Story
Wie wäre es mit einem Date … mit DIR selbst?
Hattest du schon mal eines? Hast du dir schon mal ganz bewusst eine kleine Alltagspause nur für DICH gegönnt? Ich werde dir mal kurz beschreiben, wie ich mir das Date für dich wünschen würde!
Zu allererst fühlt es sich fantastisch an, wenn man die Entscheidung trifft, es Wert zu sein, dass man ein paar Tage aussteigt und sich ganz sich selbst und seinen Bedürnissen widmet. Das ist wohl der erste Schritt – und dann steigt eh schon die Vorfreude! Wahrscheinlich darfst du in aller Ruhe noch ein paar Dinge organisieren, aber das fällt dir leicht, weil die Vorfreude auf deine Me-Time mitschwingt … und wenn die Kids, der Mann, die Haustiere … gut versorgt sind, dann gehts los.
Rein ins Auto, Zug oder Bus egal – hauptsache es geht los! Falls du solche Me-Time-Trips nicht gewohnt bist, fühlt es sich vielleicht ein bisschen komisch an, aber ich kann dir versprechen, dein Herz, deine Seele wird in diesem Moment schon jubeln!
Im wunderschönen Kärnten angekommen begrüßt dich die aufmerksame Crew vom Strandhotel Weissensee. Du atmest ein paar mal tief durch und kommst an. Beim Anblick des Sees und der wirklich einzigartigen Naturkulisse hüpft dein Herz höher! Du beziehst dein Zimmer und bis zum Kursstart ist noch ein bisschen Zeit, deshalb schlüpfst du in den Bademantel und erkundest den See-Spa des Hotels.
Gegen Abend warte ich mit den anderen Teilnehmern schon mit einem Begrüßungsdrink auf dich. Du spürst sofort eine Verbindung mit all den anderen Personen, denn sie haben die selbe Intention, warum sie hier sind … und das allein verbindet. Wir lernen uns ein bisschen kennen und schaffen uns einen Raum, der für alle einladend und harmonisch ist. Natürlich starten wir auch mit einer kreativen Übung und auch wenn du noch etwas zaghaft bist, merkst du, dass alles „dasein“ darf und dich keiner bewerten wird. Das gibt dir ein gutes, willkommenes Gefühl! Mit einem wunderbaren Abendessen (das Strandhotel ist für seine hervorragende vegetarisch-regionale Küche bekannt!) und vielleicht ein paar Drinks an der Bar 😉 lassen wir den Abend gemeinsam ausklingen.
Bevor du einschläfst legst du sanft deine Hände auf Bauch und Herz und verbindest dich über den Atem mit dir. Du merkst, wie gut es tut, dass du dich endlich wieder selbst spürst und in diesen Tagen nur für dich sorgen darfst. Der Kontakt mit dir lässt dich in einen regenerierenden Schlaf finden.
Am nächsten Morgen darfst du selbst entscheiden, ob du dich lieber nochmal in die Decke kuschelst oder bei der Morgenmeditation und den körperlichen „Aufweck-Übungen“ teilhaben möchtest. Den Eintrag in dein ganz persönliches Maltagebuch kannst du alleine in deinem Zimmer oder gerne in der Gruppe machen. Bei einem gemeinsamen gesunden Frühstück starten wir dann so richtig in den Tag und tanken etwas Energie, damit wir ohne Einschränkung den Vormittag für Kreativzeit nutzen können. Kleine Snacks stehen dir natürlich jederzeit zur Verfügung! In der Mittagspause kannst du dich zurückziehen oder in Austausch mit den Anderen gehen. Und am Nachmittag tauchen wir wieder in die Farbwelten ein. Wir starten die Nachmittags-Mal-Session mit einer Fantasiereise, die dich wieder zurück katapultiert in die Vergangenheit … eine Situation kommt zum Vorschein, in der du dich sehr unwohl gefühlt hast und plötzlich fühlst du eine tiefe Traurigkeit in dir hochkommt … ein Gefühl, was dir sagt, du bist nicht genug … langsam merkst du, wie dir heiß wird, wie dein Atem schneller wird und du erkennst, dass dir Tränen über die Wangen laufen … es ist dir ein bisschen unangenehm, weil du vielleicht auch gelernt hast, deine Gefühle zu unterdrücken oder an Situationen anzupassen. Aber hier, in diesem Raum erlebst du, dass das ok ist, das alles da sein darf … und ich euch sogar bestärke, euren Emotionen freien Lauf zu lassen, aber zu erkennen, dass es sich um Altlasten handelt und dass man diese selbst „dosieren“ kann.
Gemeinsam fühlen wir nochmal in unseren Körper und schauen, wo und wie sich dieses Gefühl im Körper bemerkbar macht. Nach der Meditation darfst du deine Eindrücke malen. Du weißt sofort, welche Farben diese Traurigkeit gepaart mit ein bisschen Wut haben muss und es tut so gut, diese Energie aufs Blatt abzugeben. Gerne teilst du diese Erfahrung mit der Gruppe und erfährst, wie es den Anderen gegangen ist. Das hilft dir, zu erkennen, dass das ganz „normal“ ist und dass man nicht bewerten soll, denn jedes Gefühl braucht seinen Raum und darf gelebt werden.
Dieser Prozess war sehr wertvoll, aber auch anstrengend. Es ist Zeit für etwas Auflockerung. Bei lauter und anregender Musik schütteln wir unseren Körper durch und bewegen uns intuitiv zu den Rythmen. Es ist, als ob alles Schwere abfällt und losgelassen werden darf. Zeit zum Durchatmen … Zum Abschluss gestaltet jeder noch seine eigene Affirmationskarte, die den durchlebten Prozess auf den Punkt bringt und als Erinnerung dient.
Auch dieser Tag neigt sich dem Ende zu und vorm Essen verabredest du dich, mit einer anderen Teilnehmerin, zu einem Besuch in der Sauna. Der Austausch mit ihr tut dir gut, weil sie die ähnlichen Gefühle durchlebt hat, wie du. Danach gehts ab zum Abendessen, du genießt das schöne Ambiente im Restaurant. Heute entscheidest du dich, bald ins Bett zu gehen, weil du richtig müde bist. Dankbar und mit Vorfreude auf den kommenden Tag, schläfst du ein …
Trrrrr … dein Wecker läutet und du hüpfst voller Elan aus den Federn …
… heute hast du entschieden bei der Morgenmeditation dabei zu sein. Du schlüpfst in gemütliche Klamotten und nach einer Katzenwäsche gehts runter und rüber zum Meditationsraum. Der kurze Frischekick am Weg vom Hotel in den See Spa Bereich fühlt sich gut an … die anderen Teilnehmer sind schon da und haben ihren Platz eingenommen … Entspannung und Ruhe liegt in der Luft, es wird nicht viel gesprochen, aber an den Blicken der Anderen erkennst du, dass du willkommen bist. Du nimmst deinen Platz ein und kommst erstmal an. Nach ein paar Atemübungen startet die Meditation … du lässt dich voll darauf ein spürst, dass du immer mehr im Hier & Jetzt ankommst und du aus dieser Meditation gestärkt und voller Vorfreude auf den neuen Tag hervor gehst. Nach einem schnellen Eintrag ins Maltagebuch bewegen wir den ganzen Körper noch durch. Von den Zehenspitzen bis zu den Haaren. Die Sonne ist mittlerweile auch schon aufgestanden und spiegelt sich im See wunderbar wieder. Yessss … der Tag kann beginnen!
Beim Frühstück entscheiden wir gemeinsam, dass wir das schöne Wetter nutzen wollen und bei einem Spaziergang, für unsere Malsession, ein paar Utensilien aus der Natur sammeln wollen. Kleine Äste, Blätter und Steine sollen heute unsere Helferleins beim Malen und Experimentieren sein. So spannend, welche Bilder sich daraus ergeben. Es macht richtig Spaß! In der Mittagspause geniesst du die Sonne und setzt dich ins kleine Bistro direkt am See. Gönnst dir eine Tasse Tee und feierst innerlich die Zeit mit dir alleine …
Ja, … es war die richtige Entscheidung hier her zu kommen und dich von deiner inneren Künstlerin treiben zu lassen.